In unserer Blogreihe haben wir eine Woche lang Beiträge zum Thema Black Friday Cyber Monday (BFCM) online gebracht, mit denen du dich optimal auf das Verkaufs-Event des Jahres vom 26. bis 29. November 2021 vorbereiten kannst. Neben Händlergeschichten von Freeletics und Stay Cold Apparel und ihren Insidertipps findest du eine umfangreiche, kostenlose Checkliste für deine BFCM-Planung sowie Tipps, wie du mit Facebook Ads mehr aus deiner Kampagne herausholen kannst.
Ende November stehen die wichtigsten Verkaufstage des Jahres bevor: Black Friday und Cyber Monday locken die Schnäppchenjäger in die Shops, um Warenkörbe mit den besten Angeboten zu füllen. Sei clever und plane schon jetzt deine BFCM-Aktionen, um sie zum gegebenen Zeitpunkt vollautomatisch per Newsletter an deine Kunden zu senden! Wie auch Einsteiger einfache Automationsketten während des Black Friday Sales für ihren Shopify-Store einsetzen können, verrät dir Sabine Kowalski von CleverReach in diesem Gastbeitrag.
Der Hörtipp: Tobi Tullius vom Startup HÄNG war kürzlich zu Gast in unserem Podcast. Im Interview teilt er seine Learnings aus sechs Jahren Black Friday Cyber Monday-Erfahrung mit euch. Hier könnt ihr das spannende und kurzweilige Interview hören!
Käufer und Händler zugleich freuen sich auf die bevorstehenden Shopping-Tage Black Friday und Cyber Monday. Kunden geben im Schnitt knapp 500 Euro für Weihnachtsgeschenke aus – am liebsten am Black Friday, denn die Schnäppchen bieten sich perfekt an, um Geschenke zu shoppen. 2,4 Milliarden Euro Umsatz wurden allein in Deutschland am Black Friday und Cyber Monday umgesetzt. Es lohnt sich also, als Händler den Shopping-Anlass mit entsprechenden Angeboten zu bedienen und Kunden an Land zu ziehen. Besonders bequem funktioniert das mit automatisierten Newslettern.
Die Sache mit dem Markenrecht…
Bevor du mit deiner Automationskette durchstartest, hier noch ein Hinweis zum Begriff "Black Friday": Als eingetragene Wortmarke ist die Verwendung des Begriffs in Deutschland bei verkaufsfördernden Maßnahmen – also auch in Shop-Newslettern und im Store – für Händler derzeit abmahnfähig. Nur im redaktionellen Gebrauch kannst du den Namen bedenkenfrei einsetzen. Darum empfiehlt es sich, bei Rabatt-Aktionen zum Anlass lieber eine kreative Abwandlung des Begriffs zu verwenden. "Sales Friday", "Freaky Friday" und andere Formulierungen können kreativ eingesetzt werden, um deine Angebote zum Black Friday zu bewerben.
Egal, für welches Wording du dich entscheidest: Das Timing für deine Black-Friday-Sales-Kampagne hast du selbst in der Hand. Du entscheidest, wann genau der Ausverkauf in deinem Shop startet und wie oft neue Angebote an Kunden versendet werden. In manchen Shops gibt es zum Beispiel eine ganze Woche vor oder nach dem Black Friday Knallerangebote, manche Händler schicken pünktlich zu Mitternacht den Startschuss an ihre Empfänger, wieder andere bieten jede Stunde neue Rabatte auf einzelne Produkte an.
Du hast deine Black-Friday-Checkliste vorliegen und bist bereit, deine eigene Kampagne aufzusetzen? Unsere Beispiele zeigen dir, wie du heiße Angebote zum Black Friday mit cleveren Automationen direkt ins E-Mail-Postfach deiner Kunden schickst.
Hier zeigen wir dir, wie du ganz einfach und effizient Newsletter erstellen und in deinen Marketing-Mix integrieren kannst.
Beispiel 1: Perfekt für Marketing Einsteiger - Start-Mail mit Reminder
Diese Automation ist einfach aufgesetzt und auch für Einsteiger im E-Mail-Marketing schnell umgesetzt. Pünktlich am Black Friday wird eine E-Mail ausgelöst, die alle Empfänger einer Liste auf den Start des Ausverkaufs hinweist. Dafür wird zu Beginn der Automation ein Datum als Startpunkt für die Automation festgelegt: In diesem Beispiel beginnt die Kette am 26. November 2021, also am Black Friday. An Empfänger, die das Mailing am Freitag nicht öffnen, wird eine Erinnerungsmail am darauffolgenden Samstag versendet. Erfahrungsgemäß ist der Samstag nämlich ein besonders beliebter Onlineshopping-Tag. So holst du aus deiner Empfängerliste das Meiste heraus und kannst in deiner Erinnerungs-Mail dieselben Inhalte recyclen, die du am Tag zuvor schon versendet hast. Tausche dazu einfach Betreff und gegebenenfalls das Headerbild im Mailing aus. Damit kannst du zugleich testen, ob die Änderungen die Öffnungsrate positiv beeinflussen.
Lesetipp: Du willst in deinen Newslettern Gutscheine versenden? Was du dabei beachten solltest, liest du in diesem Betrag.
Beispiel 2: Daten zur Segmentierung nutzen
Als Shopify-Nutzer*in weißt du sicher einiges über deine Kunden. Dieses Wissen kannst du in deiner Automation nutzen, um gezieltere – und damit erfolgreichere – Angebote zum Black Friday zu versenden! Die abgebildete Automation zeigt, wie beispielsweise Kosmetik-Händler ihre Newsletter nach männlichen und weiblichen Empfängern segmentieren können. Denn damit können sie geschlechtsspezifische Angebote aus ihrem Produktportfolio zeitgleich an die jeweilige Zielgruppe senden. Mit der Filterfunktion wird hierbei in der Empfängergruppe eine Abfrage nach einem bestimmten Merkmal gestartet (in diesem Fall: Ist das Datenfeld "Anrede" mit "Herr" belegt?). Trifft die Bedingung zu, wird der Newsletter mit Produkten für Männer versendet. Falls nicht, wird der Newsletter für Damendüfte an die Empfänger gesendet. Du möchtest auch hier wieder Nicht-Öffner erreichen? Dann stelle wie in der ersten beispielhaften Automation ein, dass eine Erinnerung an Empfänger gesendet wird, die das erste Mailing nicht geöffnet haben.
Beispiel 3: Auf Interessen der Kunden eingehen
Der Klick auf einen Link verrät dir etwas über das Interesse deiner Kunden. Auf dieses Verhalten kannst du eingehen, wenn du eine passende Follow-Up-Mail an deine klickenden Kunden sendest. In der Automationskette versendet ein Möbelhändler mit seinem Beispiel-Shop zum Black Friday einen Newsletter mit Angeboten zu unterschiedlichen Produktkategorien: Stühle, Tische und Kommoden. Ein Klick auf eine dieser Kategorien löst in der Automation dann einen Folge-Newsletter zum Cyber Monday aus.
In der Kette erfolgt zunächst die Abfrage, ob auf einen Link der Kategorie "Stühle" geklickt wurde. Falls ja, wird eine E-Mail mit weiteren Rabatten auf diese Produktkategorie zum Cyber Monday versendet. Falls nicht, wird abgefragt ob die Kategorie "Tische" und darauffolgend die Kategorie "Kommoden" angeklickt wurden. Eine entsprechende Follow-Up-Mail wird versendet, wenn geklickt wurde. Hat der Kunde keine der abgefragten Kategorien angeklickt, wird einfach ein allgemeiner Newsletter mit Angeboten am Cyber Monday versendet.
Lesetipp: Hier findest du unsere 12 Tipps, um mehr YouTube-Abonnenten zu gewinnen.
Mit simplen Automationen eine eigene Shopify-Kampagne gestalten
Schon einfachste Automationsketten können am Black Friday und Cyber Monday deinen Umsatz durch individuelle Follow-Ups und Segmentierung deutlich erhöhen. Die Automationen in den Beispielen lassen sich beliebig erweitern und individualisieren: Du kannst eine Ankündigung vor dem tatsächlichen Sales-Event einstellen, täglich wechselnde Angebote an deine Empfänger senden oder am Cyber Monday ein Follow-Up-Angebot an alle Nicht-Öffner versenden, die den Sale am Black Friday versäumt haben. Auch ein AB-Test ist möglich um herauszufinden, auf welche Rabattaktion deine Kunden am meisten abfahren!
Lesetipp: Wie du deine Skills im A/B-Testing ausbaust, erfährst du in diesem Beitrag.
Es gibt also viele kreative Wege, die zum Black-Friday-Erfolg führen! Nutze auch du Black Friday und Cyber Monday Angebote, um deine Kunden in deinen Shopify-Store zu locken. Mit dem passenden Plugin von CleverReach® kannst du gleich alle Empfängerdaten aus deinem Shop im Newsletter Marketing Tool nutzen und deine Black Friday Ideen in die Tat umsetzen.
Über die Autorin: Sabine Kowalski arbeitet beim E-Mail-Marketing-Anbieter CleverReach im Kommunikations-Team als Texterin, Konzeptioner und kluger Kopf im Social Media Bereich.
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