Es gibt unzählige Möglichkeiten, mit den Kund:innen deines Unternehmens zu kommunizieren. Doch trotz sozialer Plattformen, Online-Medienunternehmen und Messaging-Apps in Hülle und Fülle ist die E-Mail nach wie vor eines der effektivsten Marketinginstrumente von heute.
Der Grund dafür ist, dass ein E-Mail-Newsletter die Möglichkeit schafft, relevante und personalisierte Inhalte zu relativ geringen Kosten direkt an deine Zielgruppe zu senden. E-Mail ist das meistgenutzte Medium bei Werbekampagnen und bietet einen der höchsten Return on Investments (ROI).
Der Newsletter ist ein beliebtes Instrument für Unternehmen jeder Größe. Hier erfährst du, was du wissen musst, um einen Newsletter zu erstellen, der sich von anderen abhebt und überzeugend ist.
Was ist ein E-Mail-Newsletter?
Ein E-Mail-Newsletter ist eine digitale Publikation, die relevante Informationen über ein Unternehmen, eine Organisation oder eine Person an eine Zielgruppe weitergibt. Marken erstellen Newsletter für E-Mail-Marketingkampagnen, um eine langfristige, vertrauensvolle Beziehung zu ihrer Zielgruppe aufzubauen.
Newsletter ergänzen andere Formen des digitalen Marketings - wie z. B. Social-Media-Kanäle oder SEO-Texte (suchmaschinenoptimierte Texte) - indem sie wertvolle Inhalte und Zusammenhänge vermitteln. Diese Arten von Newslettern gehen oft über die Produktwerbung hinaus und enthalten umfassendere Informationen über das Unternehmen oder die Branche.
Wie funktioniert ein E-Mail-Newsletter?
Ein guter E-Mail-Newsletter enthält mehrere Schlüsselelemente, darunter:
- Ein definiertes Zielpublikum
- Eine einprägsame Betreffzeile und ein Vorschautext
- Eine einfache und schöne Newsletter-Vorlage
- Wertvoller Inhalt
- Klare Aufforderungen zum Handeln (CTAs)
Newsletter werden in der Regel über E-Mail-Marketing-Softwareplattformen verschickt, mit denen Unternehmen E-Mail-Kampagnen erstellen, versenden und verfolgen können. Eine effektive Newsletter-Plattform - wie zum Beispiel Shopify Email - bietet die Verwaltung von Kontaktlisten, E-Mail-Vorlagen, Planungsoptionen und Reporting-Tools (z. B. Öffnungsraten, Klickraten und Abmelderaten).
Die Häufigkeit, mit der du E-Mails versendest, hängt von deinen Zielen, Inhalten, deiner Branche und deiner Zielgruppe ab. Newsletter werden oft wöchentlich verschickt, aber vielleicht möchtest du auch mehrmals pro Woche, Monat oder Quartal einen E-Mail-Newsletter versenden. In der ersten E-Mail solltest du mitteilen, wie oft du E-Mails verschicken willst, welche Art von Inhalt sie enthalten werden und vielleicht ein Willkommensgeschenk wie einen Rabattcode anbieten.
Da E-Mail-Newsletter darauf abzielen, Vertrauen bei deinem Publikum aufzubauen, ist es wichtig, dass du deinem Publikum die Möglichkeit gibst, sich über Anmeldeformulare auf deiner Website für Marketing-E-Mails anzumelden. So stellst du sicher, dass die Zielgruppe, an die du dein Marketing richtest, an deinen Nachrichten interessiert ist und daher eher bereit ist, sich mit deinem Unternehmen auseinanderzusetzen.
Wie du einen E-Mail-Verteiler aufbaust, erfährst du in diesem Video (auf Englisch)
Die Bedeutung von E-Mail-Newslettern
Der E-Mail-Newsletter ist eine der effektivsten Formen des digitalen Marketings. Die Vorteile eines E-Mail-Newsletters als eines deiner Marketinginstrumente sind unter anderem:
- Direkte Kommunikation mit deinem Zielpublikum. Die große Mehrheit der Erwachsenen nutzt E-Mails. E-Mail-Newsletter bieten dir die Möglichkeit, deine Zielgruppe direkt in ihrem Posteingang zu erreichen und ihre Aufmerksamkeit an einem Ort zu wecken, an dem sie ohnehin häufig nachschauen.
- Du erhältst Einblicke in deine Abonnent:innen. Mit einem E-Mail-Newsletter kannst du das Engagement, die Klickraten und das Verhalten deiner Zielgruppe auf deiner Website verfolgen. Mit diesen Informationen kannst du personalisierte Inhalte für verschiedene Personengruppen erstellen, z. B. diejenigen, die sich an einem bestimmten Ort aufhalten, auf eine bevorstehende Veranstaltung hinweisen oder exklusive Inhalte und Rabatte mit treuen Kund:innen teilen.
- Traffic zu anderen Kanälen leiten. Mit klaren Handlungsaufforderungen wie "Markiere einen Freund oder eine Freundin" oder "Jetzt lesen" kannst du den Traffic auf andere Plattformen lenken, z. B. auf deine Social-Media-Kanäle, einen neuen Blogbeitrag oder bestimmte Landingpages.
3 Arten von E-Mail-Newslettern
Es gibt drei gängige Arten von E-Mail-Newslettern:
1. Informative Newsletter
Informations-Newsletter bieten den Abonnent:innen mehr Informationen über dein Unternehmen und deine Produkte. Beispiele für Informations-Newsletter sind:
- Persönliche Updates von der Geschäftsführung
- Produkttutorials und Anleitungen
- Zusammenfassungen der letzten Blogbeiträge
- Erfahrungsberichte, Rezensionen oder nutzergenerierte Inhalte
- Saisonale Inhalte oder Moodboards
- Nachrichten aus der Industrie
2. Werbe-Newsletter
Werbe-E-Mails informieren dich über Produkte und - du hast es erraten - über Werbeaktionen. Die Segmentierung von Listen ist für diese Art von Newslettern sehr nützlich, da du einer bestimmten Gruppe von treuen Kund:innen exklusive Rabatte oder einen frühen Zugang zu Produkten anbieten kannst.
Beispiele für Werbe-Newsletter sind:
- Neue Produktankündigungen
- Ankündigungen von Verfügbarkeiten für Produkte
- Verkäufe und Rabatte
- Partnerschaften
- Produkte und Rabatte für bestimmte Zeiten (Valentinstag, Cyber Monday oder Feiertage)
3. Transaktionsbezogene Newsletter
Transaktions-E-Mails, oder "Lifecycle-E-Mails", halten Kund:innen über ihre Produktinteressen und Bestellungen auf dem Laufenden. Diese E-Mails können zwar mehr Inhalte enthalten - z. B. ähnliche Produktempfehlungen oder Rabatte, die du in Zukunft nutzen kannst -, aber sie sind in der Regel zielgerichteter, da sie auf einzelne Kund:innen ausgerichtet sind. Zu den transaktionalen Newslettern gehören:
- Benachrichtigungen über verlassene Warenkörbe
- Bestellbestätigungen
- Aktualisierungen des Versandstatus
- Anfragen für Produktbewertungen
6 bewährte Methoden zur Erstellung eines E-Mail-Newsletters
Die klügsten E-Mail-Vermarkter:innen erstellen Newsletter mit einer klaren Strategie im Kopf. Hier sind ein paar Best Practices, die dir helfen können, deinen eigenen strategischen Ansatz zu definieren:
1. Erstelle eine E-Mail-Liste
Du kannst eine Kontaktliste für deinen E-Mail-Newsletter aufbauen, indem du die Kontaktdaten deiner aktuellen Kund:innen sammelst und Anmeldeformulare für den Newsletter auf deiner Website einfügst, damit sich neue Kontakte anmelden können. Du kannst auch E-Mails von potenziellen Kund:innen sammeln, indem du Produktverlosungen oder Events veranstaltest.
2. Segmentiere deine E-Mail-Liste
Je nach Größe deiner Kontaktliste und den Zielen deines Newsletters kann es hilfreich sein, deine Abonnent:innen in Gruppen einzuteilen. Zu diesen segmentierten Gruppen könnten treue Kund:innen, einmalige Kaufende, potenzielle Käufer:innen oder Personen, die in bestimmten geografischen Gebieten leben, gehören.
3. Wähle eine E-Mail-Vorlage
Der Text deines Newsletters ist nur so gut wie dein Design. Bei vielen E-Mail-Marketingdiensten und Softwareprogrammen kannst du mit vorgefertigten Vorlagen beginnen. Die beste Newsletter-Software bietet Drag-and-Drop-Vorlagen, mit denen du deine E-Mail ganz einfach mit deinem Firmenlogo, deinen Markenfarben, Schriftarten und anderen Funktionen personalisieren kannst.
4. Optimiere für mobile Geräte
E-Mails werden häufiger auf mobilen Geräten als auf Desktops gelesen, und trotzdem sind viele Newsletter nicht für mobile Geräte optimiert. Um deine E-Mails mobilfreundlicher zu gestalten, solltest du die Verwendung von Bildern reduzieren, den Text auflockern oder eine responsive Newsletter-Vorlage verwenden, die sich automatisch an jede Bildschirmgröße anpasst.
5. Betreffzeilen testen und optimieren
Die Betreffzeile ist die erste Kommunikationszeile, die die empfangende Person in deiner E-Mail sieht - und das Einzige, was sie sieht, bevor sie sie öffnet. Aber es geht nicht nur um die Öffnungsrate: Eine gute Betreffzeile verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass deine E-Mail als Spam eingestuft wird. Nutze deine Newsletter-Software, um verschiedene Betreffzeilen und Vorschautexte zu testen, damit du herausfinden kannst, was zu einem erfolgreichen Versand und zur Bindung der Abonnent:innen führt.
6. Klare Aufforderungen zum Handeln einfügen
Jeder Newsletter sollte mindestens eine Handlungsaufforderung enthalten. Beispiele für Handlungsaufforderungen sind der Besuch von Produkt-Landingpages, das Folgen von Social-Media-Accounts oder das Lesen eines Blogbeitrags.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.
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Häufig gestellte Fragen zu E-Mail Newsletter
Wie schreibe ich einen E-Mail-Newsletter?
Was sollte in einem E-Mail-Newsletter stehen?
- Persönliche Updates der Geschäftsleitung
- Produktanleitungen oder Inspiration
- Blogbeiträge, wie z.B. Profile von Kund:innen oder Influencern
- Erfahrungsberichte oder Bewertungen von Kund:innen
- Neuigkeiten über kommende Produkte, Aktionen oder Verkäufe
- Exklusive Rabattcodes
Was sind die 3 Arten von Newslettern?
- Informative Newsletter
- Werbe-Newsletter
- Transaktionsbezogene Newsletter
Was sind die 5 Elemente eines effektiven Newsletters?
- Ein definiertes Zielpublikum
- Eine einprägsame Betreffzeile und ein Vorschautext
- Eine einfache und schöne Newsletter-Vorlage
- Wertvoller Inhalt
- Klare Aufforderungen zum Handeln