Es gibt unzählige Marketingstrategien, die du für dein Unternehmen nutzen kannst, um neue Kund:innen zu gewinnen und so mehr Aufmerksamkeit auf deine Produkte und deine Marke zu lenken. Auch Gutscheine sind eine beliebte Methode die immer häufiger in Werbekampagnen eingesetzt werden, da sie sowohl für dich als auch deine Kund:innen hilfreich sein können.
Wir zeigen dir, wie du Gutscheine für Werbekampagnen einsetzt, welche Arten von Gutscheinen es gibt und was du bei der Umsetzung beachten musst.
Warum macht es Sinn, Gutscheine in Werbekampagnen zu verwenden?
Gutscheine sind eine einfache Möglichkeit bestehende Kund:innen an dein Unternehmen zu binden, potenzielle Neukund:innen zu einem Kauf zu bewegen und allgemein Aufmerksamkeit für dein Unternehmen zu generieren.
Ziele deines Gutschein-Marketings
Gutscheine sind nicht nur für deine Kundschaft reizvoll, denn sie bieten auch deinem Unternehmen einen Vorteil. Natürlich können sie in erster Linie auch als Danke an deine Kund:innen gesehen werden, jedoch verfolgen sie in erster Linie das Ziel, deinen Umsatz zu steigern. Wenn du Gutscheine bewusst einsetzt, kannst du nicht nur bestehende Kund:innen an dein Unternehmen binden, sondern auch neue Kundschaft gewinnen.
Wenn du Gutscheine für Werbekampagnen nutzt, kannst du folgende Ziele erreichen:
- Kaufanreize schaffen
- Newsletter-Abonnenten gewinnen
- Warenkorbabbrüche reduzieren
- Restbestände verkaufen
- Spontankäufe erhöhen
- Reaktivierung inaktiver Kundschaft
- Produkte hervorheben
Beliebte Gutscheine, die für Werbekampagnen genutzt werden, sind unter anderem Rabatte für Neukund:innen oder treue Kund:innen die Folgekäufe tätigen.
Lesetipp: Mit Hilfe des Retention Marketings kannst du mehr an bestehende Kund:innen verkaufen und so die Kundenbindung stärken.
Individuelle vs. Allgemeingültige Gutscheine: Wo liegt der Unterschied?
Wenn du Gutscheine für Werbekampagnen einsetzt, musst du dir darüber bewusst sein, wie du dies am effizientesten umsetzen kannst, denn Gutschein ist nicht gleich Gutschein.
Individuelle Gutscheine sind beispielsweise nur einmalig einsetzbar, da sie über einen einzigartigen Gutscheincode verfügen. Das hilft dir dabei, nachzuvollziehen, welche Gutscheine eingelöst wurden.
Allgemeingültige Gutscheine können hingegen mehrmals eingelöst werden. Normalerweise verfügen diese Gutscheine über einen festgelegten Gültigkeitszeitraum während dem sie genutzt werden können. Diese Gutscheine können daher ganz einfach geteilt werden. Das hat den Vorteil, dass Kund:innen so andere Kund:innen werben und auf dein Geschäft aufmerksam machen können. Jedoch besteht gleichzeitig die Gefahr, dass solche Gutscheine in Internetportalen landen, die bewusst und häufig genutzt werden, um Rabatte zu ergattern.
Lesetipp: Wir zeigen dir, wie du den Newsletter-Funnel zur Conversion-Optimierung nutzen kannst.
Gutschein-Design: Darauf solltest du achten
Dein Gutschein sollte klar aufgebaut sein und die wichtigsten Informationen auf einen Blick an deine (potenzielle) Kundschaft vermitteln. Wenn du Gutscheine für Werbeaktionen nutzt, solltest du diese also nicht mit Informationen überladen, sondern genau überlegen, was für Kund:innen wichtig ist.
Kund:innen müssen natürlich erst einmal auf dein Angebot und deinen Gutschein aufmerksam werden. Es gilt also aufzufallen und mit einem interessanten Design auf dich aufmerksam zu machen. Außerdem musst du dir gut überlegen, wie du deine Gutscheine versenden willst. Möchtest du Gutscheine per Newsletter verschicken oder doch in einer Zeitschrift? Je nachdem, welches Medium du wählst, sind andere Punkte wichtig. In einem Newsletter musst du mit einem interessanten Betreff dafür sorgen, dass Empfänger:innen deinen Newsletter überhaupt öffnen und nicht direkt löschen.
Zudem musst du dir überlegen, wie hoch deine Rabatte sein sollen, denn ein zu hoher Rabatt lohnt sich für dich nicht, während ein zu niedriger Rabatt Kund:innen selten zu einem Kauf bewegt.
Bedingungen für deine Gutschein-Werbekampagnen
Sobald du dich dafür entscheidest, Gutschein-Marketing zu nutzen, solltest du dir auch über die Gutscheinbedingungen Gedanken machen. Selbstverständlich musst du gewisse Richtlinien festlegen, achte jedoch darauf dass deine Gutscheine auch weiterhin attraktiv bleiben und deine Kund:innen nicht aus Versehen abschrecken.
Die folgenden Punkte solltest du festlegen:
- Rabatthöhe: Lege einen Rabatt fest. Er darf nicht zu hoch, aber auch nicht zu tief sein, sodass er seinen Zweck sowohl für dich als auch deine Kundschaft erfüllt.
- Gültigkeitsdauer: Wähle eine Dauer, die deinen Kund:innen genügend Zeit gibt, den Gutschein einzulösen.
- Mindestbestellwert: Auch hier ist Geschick gefragt, denn ein zu hoher Mindestbestellwert kann abschreckend wirken.
- Produktauswahl: Lege fest, ob dein Gutschein für dein gesamtes Sortiment oder nur bestimmte Artikel gültig ist.
- Kleingedruckte: Du solltest alle wichtigen Informationen verständlich aufführen, ohne deine Kundschaft zu überlagern.
- Gutschein einlösen: Wie kann deine Kundschaft den Gutschein einlösen. Online, im Geschäft oder beides?
Dein Gutschein sollte so verständlich wie möglich gestaltet sein. Verbraucher:innen möchten Gutscheine so einfach wie möglich einlösen und Gutscheine mit verwirrenden Bedingungen schrecken dabei oft ab.
Lesetipp: In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du mit kostenlosem Versand die Kundenzufriedenheit erhöhen kannst.
Fazit
Gutscheine sind also nicht nur sinnvoll, um sich bei Kund:innen zu bedanken, sondern können effizient in deiner Werbekampagne eingesetzt werden. Dabei kommt es vor allem auf Fingerspitzengefühl und den richtigen Einsatz der Gutscheine an. Du kannst Gutscheine in unterschiedlichen Situationen anbieten und damit neue Kund:innen binden oder Neukund:innen zu einem Kauf bewegen. In jedem Fall gilt: Versuche, die Bedingungen deiner Gutscheine deutlich und so einfach wie möglich festzuhalten, sodass du deine Kundschaft nicht aus Versehen abschreckst, statt sie zu locken.
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