Wenn du bereits einen Shopify-Store betreibst, herzlichen Glückwunsch! Du hast bereits den ersten Schritt in die Welt des E-Commerce gewagt. Aber hier ist die große Frage: Warum beschränkst du dich auf nur eine Plattform, wenn du die Möglichkeit hast, auf zwei leistungsstarke Pferde zu setzen? Genau darum geht es heute.
Wir sprechen über das Verkaufen auf Amazon – ja, genau, den Giganten des Online-Handels, der Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erreicht.
In diesem Beitrag werden wir dir alles Wichtige zeigen, damit du erfolgreich auf Amazon verkaufen kannst und vor allem, warum es sich lohnt, neben deinem Shopify-Store auch auf Amazon zu setzen.
Warum sollte ich auf Amazon verkaufen?
Zwei Hauptgründe stehen im Fokus: Erstens, die Möglichkeit, dein Produkt für Hunderte von Millionen potenzieller Kund:innen sichtbar zu machen und zweitens, die Chance, neben deinem Shopify-Store einen weiteren wichtigen Vertriebskanal zu bedienen.
Inhaltsverzeichnis:
- Warum solltest du deine Produkte auch auf Amazon verkaufen?
- Welche Möglichkeiten gibt es, um auf Amazon zu verkaufen?
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt der Verkauf auf Amazon
- Gibt es Nachteile beim Verkauf auf Amazon?
Warum solltest du deine Produkte auch auf Amazon verkaufen?
Amazon bietet als Online-Marktplatz den unschätzbaren Vorteil, Händler:innen und Kundschaft direkt miteinander zu verbinden. Dies schafft für Kund:innen eine immense Auswahl, während Verkäufer:innen von Anfang an ein riesiges Publikum für ihre Produkte vorfinden, was im eigenen Onlineshop oft zeitaufwendig aufgebaut werden muss.
Warum es sich jedoch besonders lohnt, neben deinem eigenen Shopify-Store auch auf Amazon zu verkaufen, liegt an einer Kombination aus Faktoren. Erstens bietet Amazon eine bereits etablierte Kundenbasis, die aktiv nach Produkten sucht. Das bedeutet, dass du nicht nur die Reichweite des Amazon-Marktplatzes nutzen kannst, sondern auch gezielte Aufmerksamkeit von Kund:innen erhältst, die bereits in Kauflaune sind.
Zweitens sind die Nutzerzahlen von Amazon und die Art und Weise, wie Kund:innen nach Produkten suchen, beeindruckend. Im Jahr 2022 begannen in Deutschland ganze 65 % der Online-Produktsuchen auf Amazon, während Google bei Produktsuchen nur auf 35 % kam. Angesichts des ständigen Wachstums von Amazon sowohl in Bezug auf Nutzerzahlen als auch Produktangebot dürfte dieser Anteil weiter steigen. Wenn ein potenzieller Kunde bzw. eine potenzielle Kundin seine oder ihre Suche direkt auf Amazon startet und dort fündig wird, wird er oder sie vielleicht nie auf deinen eigenen Onlineshop aufmerksam, falls du nicht auch auf dem Amazon-Marktplatz präsent bist.
Hinzu kommt, dass die hohe Vertrauenswürdigkeit von Amazon zu einer beeindruckenden Conversion-Rate führt. Amazon ist insgesamt sehr benutzerfreundlich für Verkäufer:innen und kann eine erhebliche Arbeitserleichterung bieten. Wenn du bereits einen eigenen Onlineshop betreibst und darüber nachdenkst, auch auf Amazon zu verkaufen, gibt es fünf überzeugende Gründe, dies zu tun:
- Große Käuferschaft: Auf Amazon findest du Millionen potenzieller Käufer:innen, da die Plattform über 300 Millionen aktive Kundenkonten weltweit hat.
- Internationalität und Expansion: Du kannst dein Produktangebot nicht nur in deinem Heimatland, sondern auch auf internationalen Amazon-Marktplätzen anbieten und so mühelos neue Märkte erschließen.
- Geringes Budget: Der Verkauf auf Amazon erfordert kein großes Marketingbudget. Je nach Nische und Produktkategorie kannst du ab dem ersten Tag verkaufen und Geld verdienen.
- Aufwandsersparnis: Durch die Nutzung von Fulfillment by Amazon (FBA) kannst du Aufwand und Kosten für Lagerung, Verpackung und Versand reduzieren.
- Amazon als Suchmaschine: Immer mehr Käufer suchen direkt auf Amazon, insbesondere wenn sie bereits wissen, was sie kaufen möchten, und ersetzen somit traditionelle Suchmaschinen wie Google.
Die Kombination dieser Faktoren macht Amazon zu einer unschätzbaren Ergänzung für deinen Shopify-Store und ermöglicht es dir, von der Reichweite und der Kundenbasis dieser Plattform zu profitieren, ohne dabei auf die Vorteile deines eigenen Onlineshops zu verzichten.
Lesetipp: Amazon, eBay oder Shopify? In diesem Beitrag erfährst du, warum du am besten alle drei Vertriebskanäle nutzen solltest.
Welche Möglichkeiten gibt es, um auf Amazon zu verkaufen?
Wenn es darum geht, auf Amazon zu verkaufen, stehen Online-Händler:innen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, um ihre Produkte auf dem Marktplatz anzubieten. Hier sind einige der gängigsten Verkaufsmodelle:
- Amazon Seller Central: Das Seller Central bietet eine einfache Möglichkeit für Händler:innen, ihre Produkte auf dem Amazon-Marktplatz als Drittanbieter:in zu verkaufen. Im Grunde kann sich dort jeder kostenlos für das Basis-Konto registrieren und nach Anpassung der wichtigsten Einstellungen und Angaben mit dem Verkauf beginnen. Für Verkäufer:innen, die mehr als 40 Bestellungen im Monat haben, kann sich aber bereits das professionelle Anbieterkonto lohnen. Die Nutzung dieses Kontos ist allerdings mit einer monatlichen Gebühr von 39 Euro verbunden.
- Fulfillment by Amazon (FBA): Dies ist eine äußerst beliebte Option, bei der du deine Produkte an ein Amazon-Lager sendest, und Amazon übernimmt die Lagerung, Verpackung und den Versand an die Kund:innen. Dies spart dir Zeit und ermöglicht es, Amazon Prime-Vorteile anzubieten, was die Attraktivität deiner Angebote steigern kann.
- Vendor Central: Wenn du von Amazon eingeladen wirst, am Vendor Central-Programm teilzunehmen, verkaufst du deine Produkte direkt an Amazon. Dieses Modell eignet sich in der Regel für etablierte Marken und Großhändler:innen.
Je nach deinen Zielen und Ressourcen kannst du die Verkaufsoption auswählen, die am besten zu deinem Geschäftsmodell passt. Die Wahl der richtigen Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich deiner Produktart, deinem Budget und deiner langfristigen Strategie für den Verkauf auf Amazon.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt der Verkauf auf Amazon
Sehen wir uns im folgenden Abschnitt an, wie es dir gelingt, neben deinem Shopify-Store auch erfolgreich auf Amazon zu verkaufen:
Schritt 1: Ein Amazon Konto anlegen
Wenn du dich entscheidest, auf Amazon als Verkäufer:in aktiv zu werden, stehen dir zwei Hauptkontotypen zur Verfügung: das professionelle Verkäuferkonto und das Basiskonto.
Professionelles Verkäuferkonto:
Das professionelle Verkäuferkonto bietet eine breite Palette von Vorteilen. Als professioneller Anbieter bzw. professionelle Anbieterin kannst du dich für den Verkauf in zulassungsbeschränkten Kategorien bewerben. Diese Kategorien umfassen Produkte wie Bekleidung, Lebensmittel, Kosmetik, Schmuck, Elektronik und vieles mehr.
Zusätzlich erhältst du Zugang zu allen Funktionen im Seller Central. Das bedeutet, dass du eigene Produktanzeigen schalten und dich anhand von Statistiken über die Performance deiner Produkte informieren kannst. Diese Funktionen sind vor allem für Verkäufer:innen von Bedeutung, die langfristig erfolgreich sein und ihre Produkte optimieren möchten. Das professionelle Verkäuferkonto ist mit einer monatlichen Gebühr von 39 Euro verbunden.
Lesetipp: Erfahre, warum verschiedene Vertriebskanäle für eine gute Strategie so entscheidend sind.
Basiskonto:
Das Basiskonto eignet sich besonders für Hobbyseller:innen oder Verkäufer:innen, die gelegentlich (z.B. gebrauchte Produkte) anbieten möchten. Bei diesem Kontotyp zahlst du für jedes verkaufte Produkt zusätzlich zu den prozentualen Verkaufsgebühren eine Gebühr von 99 Cent. Daher ist das Basiskonto ideal für Verkäufer:innen, deren monatliche Verkaufszahlen unter 40 Einheiten bleiben.
Im Gegensatz zum professionellen Verkäuferkonto hast du im Basiskonto keinen Zugriff auf Statistiken und die Möglichkeit, Produktanzeigen zu schalten.
Sobald du dich für einen Kontotyp entschieden hast, kannst du dich auf der Webseite von Amazon registrieren.
Bei der Registrierung als Verkäufer:in auf Amazon sind bestimmte Angaben und Informationen erforderlich, um einen reibungslosen Ablauf deiner Verkäufe sicherzustellen. Dazu gehören:
- Zahlungsweise für Einzüge: Du musst eine geeignete Zahlungsweise angeben, über die Amazon die notwendigen Zahlungen abwickeln kann.
- Telefonnummer: Eine Telefonnummer, über die du erreichbar bist, um bei Fragen oder Anliegen kontaktiert werden zu können.
- Unternehmensdaten: Informationen zu deinem Unternehmen, einschließlich des Firmennamens, der Rechtsform und der Geschäftsadresse.
- Informationen zur primären Kontaktperson: Angaben zur Person, die als Hauptansprechpartner für dein Verkäuferkonto dient, einschließlich Name, E-Mail-Adresse und Kontaktdaten.
- Bankkontonummer: Die Bankkontonummer, auf die Amazon die Erlöse aus deinen Verkäufen überweisen wird.
Diese Informationen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Verkäufe ordnungsgemäß abgewickelt werden können und du Zugriff auf alle notwendigen Funktionen und Ressourcen deines Amazon-Verkäuferkontos erhältst.
Lesetipp: Du willst mehr darüber erfahren, wie man sein E-Commerce aufbauen kann? Im Beitrag erhältst du weitere Tipps.
Schritt 2: Marktforschung
Erfolgreich auf Amazon verkaufen beginnt mit einer sorgfältigen Marktforschung. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, da er dir hilft, die besten Produktmöglichkeiten zu identifizieren und sicherzustellen, dass du in einen Markt eintrittst, der das Potenzial für Gewinn bietet.
Produktnische identifizieren: Zunächst solltest du eine Produktnische oder -kategorie auswählen, die dich interessiert und in der du dich auskennst. Es ist wichtig, dass du dich für die Produkte, die du verkaufen möchtest, begeisterst, da dies deine Motivation steigert und es dir erleichtert, relevante Informationen über diese Produkte zu sammeln.
Wettbewerbsanalyse: Nach der Auswahl einer Nische ist es an der Zeit, die Konkurrenz zu analysieren. Suche nach ähnlichen Produkten in deiner gewählten Kategorie und prüfe, wie viele Verkäufer:innen bereits in diesem Bereich tätig sind. Betrachte auch die Qualität der bestehenden Angebote, die Preise und die Kundenbewertungen. Idealerweise möchtest du Produkte finden, die eine starke Nachfrage haben, aber nicht übermäßig wettbewerbsintensiv sind.
Lesetipp: Wir zeigen dir, wie du eine Marktanalyse durchführen kannst.
Keyword-Recherche: Nutze Keyword-Recherche-Tools, um herauszufinden, wonach potenzielle Käufer:innen auf Amazon suchen. Diese Tools geben dir Einblicke in die beliebtesten Suchbegriffe und helfen dir, relevante Schlüsselwörter für deine Produktbeschreibungen und Anzeigen zu identifizieren.
Potenzial für Produktverbesserungen: Denke darüber nach, wie du Produkte in deiner Nische verbessern oder einzigartige Merkmale hinzufügen könntest, um dich von der Konkurrenz abzuheben. Dies könnte ein entscheidender Faktor sein, um die Aufmerksamkeit der Kund:innen zu gewinnen.
Preiskalkulation: Schließlich solltest du auch die Preiskalkulation berücksichtigen. Stelle sicher, dass die Margen ausreichend sind, um deine Kosten zu decken und einen Gewinn zu erzielen.
Lesetipp: So kannst du den Verkaufspreis berechnen.
Eine gründliche Marktforschung legt den Grundstein für deinen Erfolg auf Amazon. Sie hilft dir dabei, die richtigen Produkte auszuwählen, die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu verstehen und eine effektive Verkaufsstrategie zu entwickeln. Investiere Zeit und Mühe in diesen Schritt, um langfristigen Erfolg zu sichern.
Schritt 3: Produktliste erstellen und Versandoption wählen
Nachdem du deine Marktforschung abgeschlossen und deine Produkte ausgewählt hast, geht es darum, deine Angebote auf Amazon zu präsentieren. Hier sind die nächsten Schritte:
Produktliste erstellen: Dieser Schritt erfordert Sorgfalt und Genauigkeit. Du solltest detaillierte Produktlisten erstellen, die alle relevanten Informationen enthalten. Dazu gehören der Titel deines Produkts, eine klare und ansprechende Beschreibung, der Preis und hochwertige Bilder. Der Titel sollte präzise und informativ sein, um die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer:innen zu gewinnen. Die Beschreibung sollte die Eigenschaften und Vorteile deines Produkts hervorheben, um das Vertrauen der Kund:innen zu gewinnen. Hochwertige Bilder sind entscheidend, da sie den Kund:innen helfen, sich ein genaues Bild von deinem Produkt zu machen.
Lesetipp: In unserem Leitfaden zum Produkte fotografieren lernst du, wie du deine Artikel richtig in Szene setzen kannst.
Versandoptionen wählen: Jetzt musst du entscheiden, wie du deine Produkte liefern möchtest. Du hast die Wahl zwischen Fulfillment by Amazon (FBA) und Fulfillment by Merchant (FBM). Mit FBA übernimmt Amazon die Lagerung, Verpackung und den Versand deiner Produkte. Dies kann Zeit und Aufwand sparen, insbesondere wenn du eine große Produktmenge hast. Bei FBM trägst du die Verantwortung für diese Aufgaben selbst. Diese Option bietet mehr Kontrolle, erfordert jedoch auch mehr logistische Planung. Die Wahl zwischen FBA und FBM hängt von deinen Präferenzen und deinem Geschäftsmodell ab.
Die Qualität deiner Produktlisten und die Wahl der richtigen Versandoption sind entscheidende Faktoren für deinen Erfolg auf Amazon. Klare und ansprechende Produktinformationen sowie eine gut durchdachte Versandstrategie tragen dazu bei, das Vertrauen der Kundschaft zu gewinnen und eine positive Verkaufserfahrung zu bieten.
Lesetipp: Alles, was du zum Thema Onlineshop-Versand wissen musst.
Schritt 4: Nutze Werbeoptionen von Amazon
Um deine Produkte auf Amazon erfolgreich zu vermarkten, ist es entscheidend, die vielfältigen Werbemöglichkeiten der Plattform zu nutzen:
Sponsored Products: Diese Werbeoption ermöglicht es dir, ausgewählte Produkte hervorzuheben, indem sie in den Suchergebnissen und auf den Produktdetailseiten prominent angezeigt werden. Sponsored Products sind eine effektive Möglichkeit, die Sichtbarkeit deiner Produkte zu erhöhen und potenzielle Käufer anzusprechen.
Sponsored Brands: Mit Sponsored Brands kannst du eine maßgeschneiderte Markenpräsenz auf Amazon aufbauen. Diese Anzeigen zeigen nicht nur einzelne Produkte, sondern auch dein Logo, deinen Markennamen und eine individuelle Botschaft. Sie erscheinen in den Suchergebnissen und sind eine effektive Möglichkeit, deine Marke zu stärken und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Sponsored Brands sind besonders nützlich, wenn du eine breitere Palette von Produkten unter einer Marke verkaufst.
Du willst auf eBay verkaufen? Dann schau dir unbedingt unseren Beitrag dazu an und erfahre wichtige Tipps & Tricks zum Vertrieb über die Plattform.
Sponsored Display: Diese Werbeoption ermöglicht es dir, gezielt auf anderen Amazon-Produktdetailseiten und sogar außerhalb von Amazon zu werben. Du kannst Kund:innen ansprechen, die bereits auf deinen Produktdetailseiten waren, und sie mit gezielten Anzeigen erneut ansprechen. Sponsored Display hilft dir dabei, deine Reichweite zu erweitern und Kund:innen während ihrer gesamten Einkaufsreise zu begleiten.
Werbeanalyse und Optimierung: Nachdem du Werbekampagnen gestartet hast, ist es entscheidend, die Leistung deiner Anzeigen zu überwachen und kontinuierlich zu optimieren. Nutze die Analysetools von Amazon, um Einblicke in Klicks, Impressionen und Conversions zu erhalten. Passe deine Gebote und Keywords an, um die Effizienz deiner Kampagnen zu steigern und das beste ROI zu erzielen.
Die Nutzung dieser Amazon-Werbeoptionen ermöglicht es dir, deine Produkte gezielt zu bewerben, die Sichtbarkeit zu steigern und potenzielle Kund:innen anzusprechen. Durch eine strategische Werbung kannst du deine Verkaufschancen erheblich verbessern und deine Marktposition stärken.
Lesetipp: In diesem Beitrag stellen wir die bewährte Strategien zum E-Commerce-Marketing vor, mit denen du durchstarten kannst.
Schritt 5: Feedback sammeln und optimieren
Der Erfolg auf Amazon hängt nicht nur von deinen Produkten und deiner Marketingstrategie ab, sondern auch von der Pflege einer positiven Beziehung zu deinen Kund:innen. Hier sind wichtige Schritte, um Feedback zu sammeln und kontinuierlich zu wachsen:
Feedback einholen: Bitte deine Kund:innen höflich um Bewertungen und Feedback zu ihren Einkäufen. Kundenbewertungen sind nicht nur hilfreich für andere potenzielle Käufer:innen, sondern auch für dich. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Qualität deiner Produkte und deines Kundenservice. Du kannst automatisierte E-Mails oder Nachrichten über das Amazon-Verkäuferkonto senden, um Kund:innen nach ihren Erfahrungen zu fragen.
Kontinuierliche Analyse von Verkaufsdaten: Verliere niemals den Überblick über deine Verkaufsdaten. Nutze die Analysetools von Amazon, um Trends in deinen Verkaufszahlen zu identifizieren. Beachte, welche Produkte gut laufen und welche nicht so erfolgreich sind. Untersuche auch, welche Werbekampagnen effektiv waren und welche Verbesserungen erfordern. Diese Daten ermöglichen es dir, fundierte Entscheidungen für deine Geschäftsstrategie zu treffen.
Identifikation von Trends und Chancen: Kundenbedürfnisse und Markttrends ändern sich ständig. Wenn du frühzeitig Trends erkennst und dich darauf einstellst, kannst du neue Produkte einführen oder bestehende Produkte optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Indem du kontinuierlich Feedback sammelst, deine Verkaufsdaten analysierst und deine Strategien optimierst, kannst du nicht nur deinen Amazon-Erfolg steigern, sondern auch eine nachhaltige und wachstumsorientierte E-Commerce-Präsenz aufbauen.
Gibt es Nachteile beim Verkauf auf Amazon?
Obwohl der Verkauf auf Amazon zweifellos viele Vorteile bietet, gibt es auch einige potenzielle Nachteile, die Online-Händler:innen berücksichtigen sollten. Einer der offensichtlichen Nachteile ist die Gebührenstruktur. Amazon erhebt nicht nur monatliche Gebühren für professionelle Verkäuferkonten, sondern auch verschiedene Provisionen für den Verkauf von Produkten. Diese Gebühren können je nach Produktkategorie und Verkaufspreis erheblich sein und die Gewinnspannen beeinflussen.
Ein weiterer Nachteil ist die starke Konkurrenz auf Amazon. Da der Marktplatz so groß ist, konkurrieren Verkäufer:innen oft mit einer Vielzahl von Anbieter:innen, um die Aufmerksamkeit der Kund:innen zu erlangen. Dies kann zu einem Preisdruck führen und erfordert eine effektive Marketingstrategie, um sich abzuheben.
Die Kontrolle über die eigene Marke und Kundenbeziehung kann ebenfalls eingeschränkt sein. Auf Amazon ist es schwerer, eine persönliche Verbindung zu den Kund:innen aufzubauen, da sie den Kauf direkt auf der Plattform tätigen. Zudem kann Amazon in einigen Fällen Markenrichtlinien durchsetzen, die die Art und Weise, wie Produkte präsentiert werden, beeinflussen.
Diese Nachteile sollten dich jedoch nicht abschrecken, sondern dienen dazu, realistische Erwartungen zu setzen und eine umfassende Geschäftsstrategie zu entwickeln, um die Herausforderungen des Verkaufs auf Amazon erfolgreich zu bewältigen.
In unserem Podcast berichten unsere erfolgreichen Händler:innen über ihren Durchbruch mit Shopify. Anhören lohnt sich!
Fazit: Wie Shopify und Amazon zusammenarbeiten können
Die Kombination von Shopify und Amazon bietet eine einzigartige Möglichkeit für Online-Händler:innen, ihre Reichweite zu erweitern, eine breite Kundschaft anzusprechen und von der Bekanntheit und dem Vertrauen in Amazon zu profitieren. Das gleichzeitige Betreiben eines Shopify-Stores und des Verkaufs auf Amazon kann ein Schlüssel zum langfristigen Erfolg im E-Commerce sein. Es lohnt sich zweifellos, diese Synergie zu nutzen und das Beste aus beiden Plattformen herauszuholen.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Verkauf auf Amazon auch einige Herausforderungen mit sich bringt, darunter Gebühren, Konkurrenz und die Beschränkung der Kontrolle über die Marke. Dennoch, wenn diese Aspekte strategisch bewältigt werden, überwiegen die Vorteile allemal. Worauf wartest du also? Fang am besten heute an, mit Amazon und Shopify durchzustarten!