Auch wenn du neu im Bereich E-Commerce oder digitalem Marketing bist, hast du wahrscheinlich schon von Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehört. In einer Welt, in der der Großteil des Online-Verkehrs aus einer Textzeile besteht, die in ein Suchfeld eingegeben wird, kann SEO ein entscheidender Faktor für das Schicksal deines E-Commerce-Geschäfts sein.
SEO umfasst viele Taktiken, aber das zugrunde liegende Prinzip ist, dass du Google und anderen Suchmaschinen hilfst, besser zu verstehen, worum es auf deiner E-Commerce-Website geht und was sie verkauft. Dies erhöht deine Sichtbarkeit, da die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Suchmaschinen deine Seite in den Suchergebnissen anzeigen, wenn potenzielle Kund:innen nach den Produkten suchen, die du anbietest.
Eine der grundlegenden Taktiken von SEO ist die Suche nach passenden Keywords. Die Keyword-Recherche für E-Commerce ist die Kunst, das Vokabular deiner potenziellen Kund:innen besser zu verstehen, um die Produkte, die du verkaufst, zu finden, und dann deine Website und Marketingbegriffe entsprechend anzupassen.
In diesem Artikel erfährst du alles über die Grundlagen der Keyword-Recherche für E-Commerce. Das ultimative Ziel ist es, eine relevante Liste von Keywords zu erstellen, auf die du zurückgreifen kannst, während du deine Seite aufbaust und optimierst, deine Produktbeschreibungen schreibst und deine Blogbeiträge verfasst.
Warum ist die Keyword-Recherche für E-Commerce so wichtig?
Jedes Mal, wenn jemand eine Suche durchführt, muss die Suchmaschine entscheiden, welche Handvoll Ergebnisse aus Hunderttausenden möglicher Seiten angezeigt werden. Es liegt an den Algorithmen der Suchmaschinen, die besten und relevantesten Übereinstimmungen für jede einzelne Suche zu bestimmen. Deshalb ist es so wichtig, deine Keywords sorgfältig auszuwählen, damit die Suchmaschinen deine Seite in den Suchergebnissen für die relevantesten Suchanfragen anzeigen können.
Es ist nicht nur wichtig, auf der ersten Seite der Suchergebnisse für relevante Suchbegriffe zu ranken, sondern es ist ebenso wichtig, in den oberen Positionen der ersten Seite zu erscheinen. Um zu verstehen, wie groß der Unterschied ist, den die Position ausmachen kann, schaue dir das folgende Diagramm an, das die Position der Suchergebnisse und den durchschnittlichen Traffic-Anteil zeigt:
Auf dem Diagramm siehst du, dass die ersten drei Suchergebnisse über 58 % des Traffics erhalten.
Die Keyword-Recherche hilft dir:
- Die Suchnachfrage zu verstehen, um eine optimale SEO-Strategie zu entwickeln
- Eine Liste relevanter Phrasen zu erstellen, die mit deinen Marketingzielen übereinstimmen
- Deine Keyword-Investitionen zu priorisieren, um zuerst Keywords mit hohem ROI (Return on Invest) auszuwählen
- Keyword-Lücken in deinem Shop zu schließen
Zusammenfassend lässt sich sagen: Je näher du mit relevanten Begriffen an der Spitze der Google-Suche bist, desto mehr Traffic (und potenzielle Verkäufe) wirst du erhalten. Je nach Suchbegriff und dem monatlichen Suchvolumen kann der Unterschied von nur wenigen Positionen einen erheblichen Unterschied beim Umsatz ausmachen.
Keyword-Recherche für E-Commerce: Die Grundlagen
Bevor du mit der Keyword-Recherche für deinen Online-Shop beginnst, gibt es einige grundlegende Begriffe, die du kennen und verstehen solltest.
Diese Begriffe umfassen:
Keywords
Ein Keyword ist im Kontext der Suchmaschinenoptimierung ein bestimmtes Wort oder eine Phrase, die als Abkürzung dient, um den Inhalt einer Seite oder Website zusammenzufassen. Keywords sind Teil der Metadaten einer Webseite und helfen Suchmaschinen, eine Seite mit einer passenden Suchanfrage abzugleichen.
Long-Tail-Keywords
Long-Tail-Keywords sind Keywords, die aus drei oder mehr Wörtern bestehen. Long-Tail-Keywords sind wichtig (deshalb haben sie ihren eigenen Namen), weil sie Menschen ansprechen, die sich weiter im Kaufprozess befinden, und daher tendenziell höhere Conversion Rates aufweisen.
Jemand, der nach „Haarverlängerungen“ sucht, befindet sich wahrscheinlich in einer frühen Beschaffungsphase von Informationen. Jemand, der nach „20 Zoll braunen Haarverlängerungen Preis“ sucht, ist wahrscheinlich weiter im Kaufprozess und viel näher am Kauf. Diese Keywords werden als „hohe Kaufabsicht“ oder „hohe kommerzielle Absicht“ bezeichnet. SEO ordnet einem Keyword oft eine von drei Suchintentionen zu:
- Navigational: wenn Nutzer:innen nach einer bestimmten Website suchen
- Informational: wenn Suchende etwas wissen oder tun möchten, wie zum Beispiel ein Rezept selbst erstellen
- Transactional: wenn Suchende etwas kaufen möchten
Suchvolumen (durchschnittliche monatliche Suchen)
Das Suchvolumen wird normalerweise in durchschnittlichen monatlichen Suchen gemessen. Das ist die Gesamtzahl der Suchen pro Monat für jede bestimmte Suchphrase (Keyword). Idealerweise suchst du nach den Keywords mit dem höchsten Suchvolumen. Hoch zu ranken für Suchbegriffe mit höheren Suchvolumina bedeutet mehr potenziellen Traffic und Conversions für dich und deinen Shop.
Leider gibt es keine magische Zahl, die das perfekte Suchvolumen für alle darstellt. Was das „richtige“ Suchvolumen ausmacht, wird für jede Seite unterschiedlich sein.
Wettbewerb
Das Suchvolumen ist nicht das einzige, was du berücksichtigen musst. Der Wettbewerb ist ebenso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Es bringt nichts, zu versuchen, für bestimmte Keywords zu ranken, für die du dort keine Chance hast. Wettbewerb bezieht sich auf die Schwierigkeit, für jedes bestimmte Keyword zu ranken.
In einer idealen Situation wird deine Strategie Keywords mit hohem Suchvolumen und niedrigem Wettbewerb haben. Diese Goldnuggets sind jedoch schwer zu finden und erfordern harte Arbeit, Geduld und vielleicht auch ein wenig Glück.
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So recherchierst du Keywords für deine E-Commerce-SEO-Strategie
- Identifiziere dein Keyword-Universum
- Finde Nischenkeywords, um zu gewinnen
- Starte einen Keyword-Rechercheprozess
- Erstelle eine Themenkarte
- Kartiere die verschiedenen Inhaltstypen
- Entwickle einen Content-Kalender
1. Identifiziere dein Keyword-Universum
Es gibt viele Nuancen zwischen neuen Shops und bestehenden Shops. Bei Vorbereitung einer neuen Website kommt jedenfalls mehr Arbeit auf dich zu.
Wenn dein Shop bereits etabliert ist, hast du wahrscheinlich schon eine gute Datenbasis, auf die du zurückgreifen kannst, um die Richtung zu bestimmen, die du mit deiner Recherche einschlagen möchtest. Für eine neue Seite musst du jedoch auf die Untersuchung deiner Wettbewerber:innen zurückgreifen.
Der richtige Weg, dies zu tun, besteht darin, die Hauptakteur:innen in diesem Bereich zu finden, die keine riesigen Marken sind – halte dich also von Amazon, eBay und anderen etablierten E-Commerce-Websites fern. Sei jedoch nicht zu wählerisch, denn du könntest von großen Info-Websites wie Wikipedia oder Quora profitieren. Diese Seiten können tatsächlich Schatztruhen voller Keyword-Begriffe und Themen sein.
Du kannst auch deine Suche mit einem SEO-Tool beginnen, wie zum Beispiel:
- Ahrefs
- Moz
- Semrush
- Google Keyword Planner
Für dieses Tutorial wird Ahrefs verwendet. Angenommen, du bist eine Marke für biologischen Haustierbedarf und dein Hauptkonkurrent ist Only Natural Pet. Du kannst die URL ihrer Website in die Ahrefs-Suchleiste eingeben und eine Liste organischer Keywords abrufen, für die die Marke rankt.
Du kannst auch nach den Top-Seiten suchen, um zu sehen, welche Websites den meisten Traffic erhalten, oder nach dem Top-Keyword für jede URL.
Öffne ein Google Sheet und beginne, die Keywords aufzuschreiben, für die du ranken möchtest. Das Protokollieren jedes Keywords ist der erste Schritt, um dein Keyword-Universum aufzubauen.
2. Finde Nischenkeywords, um zu gewinnen
Um gegen die 800-Pfund-E-Commerce-Gorillas von heute anzutreten, besonders wenn du gerade erst anfängst, musst du mit einer Hyper-Nischenstrategie beginnen – einer Nische innerhalb einer Nische, und manchmal sogar einer Nische in dieser Nische (du siehst, es gibt Nischen bis zum Abwinken).
Um die Bedeutung der Spezialisierung zu verdeutlichen, lernst du hier den gesamten Prozess der Keyword-Recherche von Anfang bis Ende, angereichert mit einem praktischen Beispiel. Dieses ist eine gute Möglichkeit, die in diesem Text behandelten Konzepte leichter verständlich und anwendbar zu machen.
Aufbauend auf dem Beispiel für Haustierbedarf schaust du dir an, wie du die richtigen Keywords finden kannst, um deinen Shop zu ranken.
Der erste Schritt ist, zu Google zu gehen und einige grundlegende Suchen durchzuführen. Setze dabei einfach auf deinen gesunden Menschenverstand. Alles, was du gerade möchtest, ist zu sehen, was Google aus der automatischen Vorschlagsfunktion zurückgibt. Gebe für diese Suche einfach „Hundefutter“ ein, um die Sache ins Rollen zu bringen.
Viele kommerzielle Begriffe sind wettbewerbsintensiver denn je. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels rangierte Chewy auf Position eins, gefolgt von Petco auf Position zwei und Amazon auf Position drei. Du kannst Suchvolumen und CPC direkt in Chrome und Firefox mit Keywords Everywhere einsehen.
Als Nächstes schaust du dir an, wie alle Google-Keywordvorschläge aussehen. Dazu kannst du das Keyword-Recherche-Tool Ahrefs verwenden. Beginne mit dem Hauptkeyword „Hundefutter“ und schaue dir die potenziellen Keyword-Ideen an.
Sicher erkennst du sofort, dass Vorräte (Behälter) und Art des Futters (roh, frisch, hausgemacht) gängige Begriffe sind, die verwendet werden, um zu spezifizieren, wonach die Suchenden recherchieren. Nicht alle diese Begriffe werden jedoch relevant sein. Diese kannst du durch die Funktion „Ausschließen“ löschen.
Zum Beispiel enthalten einige Suchen Marken wie Royal Canin und Purina. Du solltest davon so viele wie möglich zu deiner Liste der negativen Keywords hinzufügen, um die Ergebnisse weiter zu bereinigen. Es ist in Ordnung, wenn du nicht jeden markenbezogenen Begriff einfügst. In diesem Beispiel wurden z. B. 60 der Top-Marken einbezogen. Das Ziel ist in diesem Schritt bleibt es jedoch, deine Liste weiter zu reduzieren.
Die Auflistung zeigt 342.384 einzigartige Keywords an, also solltest du von hier aus nach dem monatlichen Suchvolumen sortieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie beliebt diese Keywords sind.
Bevor es weitergeht, schau dir an, was jede dieser Spalten in Bezug auf die angezeigten Metriken bedeutet.
- Keyword: die tatsächliche Phrase, die in Google eingegeben wird.
- Keyword-Schwierigkeit (KD): eine Schätzung über die Schwierigkeit, in den Top 10 der organischen Suchergebnisse für ein Keyword auf einer Skala von 100 Punkten zu ranken
- Volumen: die durchschnittliche monatliche Anzahl der Suchen für ein Keyword über die letzten zwölf Monate (speziell auf Nutzer:innen in den USA ausgerichtet).
- Globales Volumen (GV): zeigt an, wie oft pro Monat, im Durchschnitt, Menschen nach dem Ziel-Keyword in allen Ländern der Ahrefs-Datenbank suchen.
- Traffic-Potenzial (TP): dies zeigt die Summe des organischen Traffics, den die Seite mit dem ersten Ranking für dein Ziel-Keyword aus allen Keywords erhält, für die sie rankt.
- Kosten pro Klick (CPC): der durchschnittliche Preis, den Werbetreibende für jeden Klick auf eine Anzeige in den bezahlten Suchergebnissen für ein Keyword zahlen.
- Klicks pro Suche (CPS): das Verhältnis von Klicks zum Keyword-Suchvolumen. Es zeigt, wie viele verschiedene Suchergebnisse im Durchschnitt angeklickt werden, wenn Menschen nach dem Ziel-Keyword in einem bestimmten Land suchen.
- Übergeordnetes Thema: bestimmt, ob du für dein Ziel-Keyword ranken kannst, während du stattdessen ein allgemeineres Thema auf deiner Seite anvisierst.
- Snippet-Funktionen (SF): die Anzahl der angereicherten Ergebnisse auf einer Suchergebnisseite, die keine traditionellen organischen Ergebnisse sind.
- Aktualisiert: das Datum, an dem Ahrefs die Suchergebnisse für ein Keyword zuletzt überprüft hat.
Wenn du die Keyword-Daten als Teil deines gesamten Rechercheprozesses betrachtest, ist es wichtig zu erkennen, dass die Keywords, die du basierend auf deinem ersten Durchlauf und deinen ersten Filterversuchen identifizierst, nur die Spitze des Eisbergs sind. Zu verstehen, wie deine Nutzer:innen denken, wird dir helfen, neue Keywords zu finden.
Jeder dieser Begriffe mit einem Suchvolumen von über 100 pro Monat hat wahrscheinlich ein ganzes Universum verwandter Begriffe um sich herum. Betrachte als Beispiel einige der verwandten Begriffe, die für einige der Begriffe in der aktuellen Liste auftauchen.
💡 Hinweis: Es wurde dieselbe Liste von negativen Keywords genutzt. Zudem wurde ein Filter gesetzt, um nur Keywords anzuzeigen, die mehr als 100 Suchen pro Monat auf Google.com erhalten.
Thema: bestes Hundefutter
Thema: Hundefutterbehälter
Thema: rohes Hundefutter
Thema: natürliches Hundefutter
Diese Übung ist genau der Grund, warum du immer die Daten abrufen und keine Vermutungen anstellen solltest, wenn es darum geht, deine Themenkarte und besten Keyword-Prioritäten zu definieren.
Schaue dir die Begriffe an, die aus den vier oben genannten Keywords als Startbegriffe generiert wurden:
- „Bestes Hundefutter“ bringt relevante Vorschläge mit 29.494 anderen Begriffen zurück.
- „Hundefutterbehälter“ bringt relevante Vorschläge mit 2.164 anderen Begriffen zurück.
- „Rohes Hundefutter“ bringt 10.567 andere Keywords zurück.
- „Natürliches Hundefutter“ umfasst 9.182 zusätzliche Begriffe, was stark dafür spricht, eine Inhaltsseite zu erstellen, die auf diese Keywords ausgerichtet ist.
3. Starte einen Keyword-Rechercheprozess
Du kannst den oben beschriebenen Prozess etwa zehn bis 15 Mal durchlaufen, um substanzielle Listen relevanter Begriffe zu erstellen, mit denen du arbeiten kannst. Noch einfacher ist es, die meisten dieser Schritte direkt in Ahrefs zu verwalten.
Hier siehst du die Beispielliste, einschließlich Begriffen aus dem gesamten Einkaufsprozess, d. h. spezifische Tierfutterbegriffe, Behältergrößen, Rechner und Begriffe an der Spitze des Funnels wie „wie man“ und andere.
Ausgestattet mit einer soliden Liste von Begriffen, die du anvisieren möchtest, bleibt die Frage: Was nun? Antwort: Es ist Zeit, diese in Themen zu gruppieren.
4. Erstelle eine Themenkarte
Eine Themenkarte ist eine Tabelle, in der du verwandte Keywords in kleinere Listen gruppierst, die alle unter einem repräsentativen Thema zusammengefasst sind.
Zum Beispiel sind einige der Themenkarten aus dem Datensatz:
Thema: "Bestes Hundefutter" |
|
Keyword | Volumen |
Bestes Hundefutter für Welpen | 7.600 |
Bestes Hundefutter für Pitbulls | 4.400 |
Bestes Hundefutter für wählerische Esser | 2.000 |
Wie man das beste Hundefutter auswählt | 50 |
Thema: „Hundefutterbehälter“ |
|
Keyword | Volumen |
Hundefutterbehälter 50lbs | 2.500 |
Hundefutter Metallbehälter | 1.500 |
Ceramic Hundefutterbehälter | 500 |
Hundefutterbehälter mit Rädern | 400 |
Wie man Ameisen aus dem Hundefutterbehälter fernhält | 40 |
Die beiden obigen Beispiele stellen allgemeine Versuche dar, die Keywords aus der Liste in Themen zu gruppieren. Aber das ist noch nicht das Ende der Keyword-Recherche für E-Commerce. Von hier aus ist es wichtig zu bestimmen, ob diese Gruppierungen basierend auf dem Inhaltstyp sinnvoll sind.
Google hat immer wieder gezeigt, dass es bevorzugt, spezifische Arten von Inhalten für spezifische Abfragen zu ranken. Wenn du für einen bestimmten Begriff oder eine Gruppe von Begriffen ranken möchtest, musst du die Art von Inhalt erstellen, die Google dir zeigt, dass es sie sehen möchte.
Die häufigsten Arten von Inhalten sind:
- Informationsseiten (denk an Wikipedia)
- Produktkatalogseiten (Kategorie, Unterkategorie, Produktdetails)
- Blogbeiträge (da gibt es Unterschiede, aber für diesen Beitrag werden sie alle zusammengefasst)
- Videos
- Bewertungen
- Visuals/Infografiken
- Audio/Podcasts
5. Kartiere die verschiedenen Inhaltstypen
Es ist hilfreich, genau zu planen, welche Arten von Inhalten du erstellen musst, um deine Keywords bestmöglich anzusprechen. Der einfachste Weg, dies zu tun, ist durch etwas altmodisches Googeln. Erstelle ein Spreadsheet für dich selbst, indem du die exportierten Listen von Keywords aus Ahrefs als Ausgangspunkt verwendest.
Innerhalb dieses Sheets kannst du einen neuen Tab mit den folgenden Spalten erstellen:
- Keyword
- Thema
- Volumen
- Schwierigkeit
- Inhaltstyp
Die beiden hervorgehobenen Zeilen oben müssen manuell eingegeben werden. Zugegeben, das wird etwas mühsam, aber es lohnt sich! Hier ist ein Beispiel für die Kartierung der verschiedenen Arten von Inhalten für das Beispiel mit dem Hundefutterbehälter.
Dies ist ein gutes Beispiel für eine gemischte Suchergebnisseite (SERP).
Es sieht so aus, als ob der einfachste Weg, auf diese SERP zu gelangen, darin liegt, Inhalte und Linkressourcen in das Ranking einer Produktkategorieseite zu investieren. Der zweiteinfachste Weg wäre ein Artikel in Listenform. Wenn du jedoch direkt auf Amazon verkaufst, musst du zuerst einige Tausend Bewertungen sammeln.
Wie du siehst, tendieren die Ergebnisse zu Seiten mit hoher kommerzieller Absicht. Es gibt die Produktlistingsanzeigen (PLA) in Karussellform ganz oben (noch vor den Textanzeigen), worauf eine Vielzahl von Produktkategorieseiten folgt.
Jetzt, da du deine Prioritätsbegriffe durchgegangen und alle Inhaltstypen kartiert hast, ist es Zeit, einen Plan zu erstellen, wie du diesen Inhalt aufbauen kannst. Ein kluger erster Schritt ist die Gestaltung einer absichtlichen „Themenkarte“. Dieses Asset umreißt deine Anforderungen (deine idealen Keywords), deinen Plan (welcher Inhalt produziert werden muss) und deine Strukturen (einen Fahrplan für die Content-Produktion).
6. Entwickle einen Content-Kalender
Du hast deine Prioritätenliste für Keywords bereit, du weißt, welche Arten von Content du erstellen musst, und du hast diese über deine Seite kartiert.
Jetzt ist es Zeit, einen Kalender zu erstellen, damit du die Inhalte live schalten und für deine Zielkeywords ranken kannst. Dazu ist es hilfreich, zusätzliche Sheets in meiner Gesamt-Keyword-Datei zu erstellen und sie nach Funnel-Stufen (basierend auf der Suchintention) anzuordnen.
Die vollständige Karte anzeigen
Du solltest auch alle anderen Komponenten dieses Prozesses zusammenbringen:
- Themenfokus
- Inhaltstyp
- Testtitel 1
- Testtitel 2
- Testtitel 3
- Ziel-Keyword
- Zusätzliche Keywords
- Ziel-Länge
- URL
Hier ist ein praktisches Beispiel, das alle oben genannten Parameter enthält.
Die vollständige Karte anzeigen
Erstelle dann ein Sheet speziell für den Zeitplan mit den folgenden Spalten:
- Fertigstellung des Entwurfs bis Datum [TATSÄCHLICH]
- Veröffentlichungsdatum [TATSÄCHLICH]
- Entwurf bis Datum benötigt [GESCHÄTZT]
- Erwartetes Veröffentlichungsdatum [GESCHÄTZT]
- Autor:in
- Status [Nicht gestartet, Zugeteilt, In Bearbeitung, Ausstehend, Veröffentlicht]
- Blogbeitragsart [Wenn Beitrag, Kategorie des Beitrags]
- Beitragsthema und Beschreibung
- Beispielseite
- Empfohlene URL
- Empfohlener Titel
- Empfohlene H1
- Empfohlene Meta-Beschreibung
- Ziel-Keywords
- Notizen
Du kannst dann deine Ressourcen für die Inhaltserstellung und -verwaltung in dieses Sheet einbringen und jede dieser Spalten filtern, um einen Überblick über deine E-Commerce-SEO-Bemühungen aus einer Inhalts- und Keyword-Perspektive zu erhalten.
Dein Keyword-Rechercheprozess bestimmt deinen Fortschritt
Deine SEO-Bemühungen werden nur so effektiv sein wie dein Konzept. Die meisten E-Commerce-Shop-Besitzer:innen, insbesondere wenn sie gerade anfangen und unter Zeitdruck stehen, haben keinen Prozess und wissen nicht, wie sie einen erstellen sollen.
Vielleicht warst du auch einmal so, aber jetzt hast du einen Plan 😃. Um deine gesamte SEO-Marketing-Strategie zu verbessern, schau dir diese SEO-Checkliste an.
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FAQ zur Keyword-Recherche für E-Commerce
Wie machst du Keyword-Recherche für E-Commerce?
- Identifiziere dein Keyword-Universum.
- Finde Nischenkeywords, um zu gewinnen.
- Erstelle einen Keyword-Rechercheprozess.
- Erstelle eine Themenkarte.
- Kartiere die verschiedenen Inhaltsarten.
- Entwickle einen Conent-Kalender.
Was sind Keywords im E-Commerce?
Ein Keyword ist ein Thema oder eine Idee, die definiert, worum es im Inhalt deiner Webseite geht. Menschen geben Keywords in Suchmaschinen ein, um spezifische Inhalte online zu finden.
Warum ist Keyword-Recherche so wichtig für E-Commerce-Inhalte?
Die Keyword-Recherche im E-Commerce hilft dir, die Suchnachfrage zu verstehen, damit du eine wirkungsvolle SEO-Strategie für deinen Shop entwickeln kannst. Sie hilft dir zu lernen, welche Phrasen du sowohl in der organischen Suche als auch im Pay-per-Click (PPC) anvisieren solltest, und hilft Google zu verstehen, worum es in deinem Shop geht.
Was ist SEO im E-Commerce?
SEO im E-Commerce umfasst die Optimierung deines Online-Shops für Suchmaschinen. Das Ziel ist es, deine Landingpages – sei es eine Produktseite, die Startseite, ein Blogbeitrag oder eine Kategorieseite – hoch in der Suche zu ranken, basierend darauf, wonach die Menschen suchen.